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Das ist leider schwierig pauschal zu beantworten – zum einen, weil unterschiedliche Baumarten unterschiedlich viel Kohlenstoff einbinden und zum anderen, weil Bäume innerhalb ihrer unterschiedlichen Entwicklungsstadien verschiedene Mengen an Kohlenstoff einbinden.
In den ersten Jahren binden die jungen Bäumchen zunächst nur relativ wenig CO2 ein. Sobald sie dann aber in die Höhe wachsen wird sehr viel CO2 absorbiert. Die Mengen variieren dabei je nach Baumart, Lichtintensität, Wasser- und Nährstoffverfügbarkeit des Standorts etc. Je älter Bäume werden, umso mehr Biomasse entsteht, gleichzeitig verlieren sie aber auch Blätter und Äste, und natürlich können einzelne Bäume auch absterben, so dass eine gewisse Menge CO2 wieder freigesetzt wird. Unterdessen wachsen auf natürlichem Wege neue Bäume nach, so dass über den zeitlichen Verlauf hinweg ein Gleichgewicht im Wald entsteht und anhand der Biomasse genau bestimmt werden kann, wieviel CO2 insgesamt im Wald gebunden ist. Die Entstehung dauerhafter Wälder ist immer Ziel unserer Projekte.
Die Angabe der Absorptionsleistung eines Baumes ist daher immer nur ein grober Durchschnittswert. Als Faustformel lässt sich sagen, dass ein Baum pro Jahr durchschnittlich 22 kg CO2 absorbiert. Für Projekte in Äquatornähe, bspw. Nicaragua, fällt dieser Wert höher aus, da die Bäume u.a. aufgrund einer ganzjährigen Vegetationsperiode das ganze Jahr wachsen können und nicht wie bei uns in Deutschland in ihrem Wachstum durch den Winter ausgebremst werden.
Quelle: European Environmental Agency
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Grundsätzlich ist der Nutzen eines Baumes für die Kompensation von CO2 und den Klimaschutz weltweit gegeben, egal wo Emissionen verursacht und ausgestoßen werden.
Es gibt mehrere Gründe, warum wir uns dazu entschieden haben, die Bäume in Ländern des Globalen Südens zu pflanzen. Denn dort können wir gleichzeitig auf sozialer, ökologischer und wirtschaftlicher Ebene viel erreichen:
1. Der soziale Hebel ist hier größer, da wir gemeinsam mit unseren Partnern großen Wert auf die gesellschaftlichen Interessen vor Ort legen. So wird den lokalen Gemeinschaften die Möglichkeit zur Aus- und Fortbildung geboten. Zudem werden die kulturellen Traditionen und Bedürfnisse der lokalen Gemeinschaften strikt berücksichtigt.2. Auch der ökologische Hebel ist deutlich größer, da mit dem gleichen Budget aufgrund niedrigerer Löhne und Kosten für die Aufforstungsflächen viel mehr Bäume gepflanzt werden können.
3. Zuletzt können wir mit dem wirtschaftlichen Hebel mehr erreichen: Gemeinsam mit unseren Partnern pflanzen wir dort Bäume, wo die Armut sehr groß ist, sodass die lokalen Gemeinschaften durch langfristige Beschäftigungs- und Einkommensmöglichkeiten gestärkt werden können. So kann auch eine positive Idee von „Nachhaltigkeit“ Eingang in die Länder finden, in denen Klimaschutz oft als Bremse für Entwicklung angesehen wurde.
Diese Gedanken basieren auf dem Drei-Säulen-Modell der nachhaltigen Entwicklung, das von der Vorstellung ausgeht, dass nachhaltige Entwicklung nur durch das gleichzeitige und gleichberechtigte Umsetzen von umweltbezogenen, wirtschaftlichen und sozialen Zielen erreicht werden kann. -
Wir haben unsere Reise mit Projekten in Nepal und Madagaskar begonnen. Die meisten Plantagen in Nepal befinden sich in der Nähe von Pokhara. In Madagaskar werden derzeit Bäume in zwei Nationalparks gepflanzt, in denen Lebensraum für bedrohte Tierarten gesichert werden kann. Weitere Projektorte befinden sich im Nordwesten Madagaskars, sowohl an der Küste als auch im Landesinneren.
Wir haben uns in der letzten Zeit sehr um neue Baumpflanzpartnerschaften bemüht und können jetzt auch weitere Projekte unterstützen in: Äthiopien, Tansania, Uganda und Malawi.
Kürzlich haben wir unser erstes Pilot-Projekt in Indien gestartet. Dieses Projekt wird in Nordindien in der Stadtverwaltung von Abohar und anderen benachbarten Dörfern in den indischen Bundesstaaten Rajasthan und Punjab umgesetzt. Wir freuen uns sehr, auf diese Weise unsere Reichweite und unseren Beitrag zu vergrößern! Wir werden unsere neuen Partner und die inspirierende Arbeit, die sie leisten, in Kürze auf unserem Blog und unseren Social-Media-Kanälen vorstellen.
Da wir versuchen, die Kosten pro Baum so gering wie möglich zu halten (und so noch mehr Bäume pflanzen zu können!), bieten wir kein Geotracking einzelner Bäume an. Geotracking ist durch den hohen administrativen Aufwand sehr kostspielig – und mit dem gleichen Budget lassen sich ohne Geotracking mehr Bäume pflanzen.
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GROW MY TREE pflanzt artenreiche Mischwälder, die aus standortgerechten, überwiegend heimischen Baumarten bestehen. Somit werden Bäume gepflanzt, die am Pflanzort auch von Natur aus vorkommen würden.
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Unser Ziel ist es neue Wälder zu pflanzen, die nachhaltig bestehen bleiben. Die gepflanzten Wälder werden deshalb langfristig angelegt und stehen unter permanentem Schutz. Wir und unsere Partner arbeiten sehr eng mit den Agrargenossenschaften vor Ort zusammenarbeiten, um den langfristigen Erhalt der Aufforstungsflächen zu garantieren. Außerdem pflanzen wir Mischwälder aus einheimischen Baumarten und keine preiswerten Monokulturen, um hohe Überlebensraten sicherzustellen und zu garantieren, dass ein organischer und resilienter Wald anwachsen kann.
Zugleich werden ca. 10% der Bäume als sogenannte Agrarforstarten angelegt: Den Kleinbauern werden etwa Avocado-oder Mangobäume zur Verfügung gestellt, die sie selbst bewirtschaften und so ihr Einkommen sichern können. So wird sichergestellt, dass dem Anreiz zur illegalen Abholzung entgegengewirkt wird und die Kleinbauern vor Ort das Potential der nachhaltigen Sicherung ihrer eigenen Wälder erkennen.
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Die gekauften oder verschenkten Bäume gehen in das Eigentum desjenigen über, der die Flächen für die Anpflanzungen zur Verfügung gestellt hat. Durch deinen Kauf werden die Anschaffung und die Anpflanzung von Baumsetzlingen sowie die organisatorische Arbeit von GROW MY TREE finanziert.
Damit das Anwachsen der kleinen Baumsetzlinge und die Entstehung eines neuen Waldes gesichert sind, arbeiten wir mit festen Kooperationspartnern zusammen, die langjährige Erfahrung mit Aufforstungsprojekten haben. So kann sichergestellt werden, dass kleine Pflanzen von 30 bis 100 cm Länge über Jahrzehnte wachsen können – und in diesem Prozess ständig Kohlendioxid aufspalten und Sauerstoff in die Luft abgeben.
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Unser Preis entsteht als Mischkalkulation aus den Kosten für die Anpflanzung und langfristige Überwachung der Bäume, welche von Projekt zu Projekt variieren, sowie den Kosten für den Betrieb unseres Online-Shops.
Unser Preis ist sehr günstig – trotzdem pflanzen wir keine preiswerten Monokulturen, sondern nur solche Mischwälder, welche zur lokalen Flora und Fauna passen und beste Überlebensraten vorweisen.
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Wir haben uns zur Mission gemacht euch die Möglichkeit zu geben sehr einfach und günstig Bäume zu pflanzen – nur so ist es in unseren Augen möglich, gemeinsam einen maximalen Beitrag gegen den Klimawandel zu leisten.
Aus diesem Grund bieten wir auch weder Begehungsmöglichkeiten, noch Baumurkunden, -fotos oder das Personalisieren von Bäumen an. Um die Kosten pro Baum für euch so gering wie möglich zu halten, versuchen wir den gesamten Prozess, von der Auswahl deiner Option zum Bäume-Kaufen bis hin zum Pflanzen der Bäume so schlank wie möglich zu halten.
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Ja, GROW MY TREE hat einen Impact-Report veröffentlicht und wir freuen uns sehr, dass wir unseren Impact und die Ergebnisse mit dir teilen können! Du kannst den vollständigen Bericht hier lesen.
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Na klar! In unserem GROW MY TREE Blog, auf Instagram und Facebook findest du viele wertvolle Tipps dazu, wie du im Alltag ganz einfach einen Beitrag zur CO2 Kompensation leisten kannst.
Wenn du uns dort folgst, abonnierst, likest und vielleicht sogar den einen oder anderen Beitrag mit deinen Freunden teilst, unterstützt du uns dabei noch mehr Menschen mit unseren Nachhaltigkeitsbotschaften zu erreichen.
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Wir arbeiten gerade an einem Baum-Abo, das es dir ermöglicht regelmäßig Bäume mit unserer Hilfe zu pflanzen. Wir halten dich gerne auf dem Laufenden, abonniere einfach unseren Newsletter.
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Wir haben uns dagegen entschieden, euch individuelle Fotos der finanzierten Bäume oder das personalisieren von Bäumen durch Schilder anzubieten, weil sich dadurch der Preis für die gepflanzten Bäume signifikant erhöhen würde. Wir wollen, dass mit deinem Beitrag maximal viele Bäume gepflanzt werden! Die persönliche Note kannst du mit einer kreativen Karte oder persönlichen Worten beim Verschenken einbringen – das ist sowieso viel schöner, oder? :)
Inspiration und Tipps für das Schenken von Bäumen findest du unter Bäume schenken.
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Na klar, schreibe eine kurzen Post auf Instagram, Facebook oder Pinterest und erwähne @growmytree in deinem Beitrag. Damit inspirierst du andere zu einem nachhaltigeren Leben im Alltag und zum Pflanzen von Bäumen :)